More than words - Der Blog

Wenn Videospiele den Unterricht beleben

Manchmal passieren Überrraschungen. Und oft lösen sie eine Dynamik aus, die die journalistische Arbeit bereichern. So wie letzte Woche.

Seit einem halben Jahr bin ich nun Redakteur bei der Westdeutschen Zeitung in Wuppertal. Die Vielfalt der Themen, die sich hier umsetzen lässt, ist groß, auch wenn jeder Journalist seine Schwerpunkte und Kompetenzen hat, die er gerne einbringt. Bei mir sind es am liebsten Kultur, Menschen, Soziales und Kirche, aber auch in Umweltthemen und Bildung tauche ich gern ein.

So habe ich in dieser Woche ein Interview mit zwei Religionslehrern eines Wuppertaler Gymnasiums geführt - mit dem Ansatz, wie sich der Religionsunterricht in den vergangenen Jahren verändert hat. Das Ergebnis: Die wesentlichen Fragen, die sich die Menschen auch schon vor 2000 Jahren gestellt haben (Wer bin ich? Was gibt mir Halt? Und welche Haltung macht mich aus?) sind immer noch dieselben, nur die Methoden, mit denen sie vermittelt werden, sind andere geworden.

"Wir müssen an die Lebenswelt der Schüler anknüpfen", sagt Manon Ruhmann, Lehrerin für katholische Religion. Und so sind in "Reli" mittlerweile nicht mehr nur Bibel- oder Kirchentexte, sondern auch Streaming-Serien und Computerspiele Teil des Unterrichts - zum Beispiel, um sich mit Identität, künstlicher Intelligenz und der Frage auseinanderzusetzen, was passiert, wenn der Mensch selbst zum Schöpfer wird. Spannend.

Den ganzen Artikel findet ihr auch auf der Website der Westdeutschen Zeitung.

Was ich in den vergangenen sechs Monaten sonst noch so bei der Westdeutschen Zeitung verzapft habe, findet ihr in meinem Autorenprofil.